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Kostensteigerungen an allen Fronten lassen das europäische Backgewerbe nach Ansicht des Verbandes Deutscher Großbäckereien düster in die Zukunft schauen
© Kostensteigerungen an allen Fronten lassen das europäische Backgewerbe nach Ansicht des Verbandes Deutscher Großbäckereien düster in die Zukunft schauen. Preiserhöhungen für Brot und Backwaren von 7 bis 12% seien in den Nachbarländern keine Seltenheit. Auch die deutschen Bäcker leiden unter dem massiv gestiegenen Kostendruck, der alle Kalkulationen über den Haufen wirft. Nach Berechnungen des Verbandes Deutscher Großbäckereien sind die Herstellungs- und Vertriebskosten für Brot und Backwaren um 9% gestiegen, für Bio-Backwaren erreichen sie sogar die 20%-Grenze. Wesentliche Kostentreiber sind nach Angaben des Verbands die gestiegenen Heizöl- und Strompreise (+ 20 bis 25%), höhere Frachtkosten (+ 10%) und die angezogenen Preise für Verpackungsmaterial (+ 8%).Vor allem verhageln die enorm gestiegenen Getreidepreise den Großbäckern die Bilanz. So werden für Bio-Getreide bis zu 65% und für konventionelles Getreide bis zu 24% mehr verlangt. Als Hauptgründe für diesen Anstieg werden die Tatsache, dass mittlerweile ein Drittel der Roggenernte zu Sprit verarbeitet wird, sowie Witterungseinflüsse und spekulative Faktoren angeführt. „Die gegenwärtigen Kostensteigerungen können von den Betrieben nicht mehr durch weitere Rationalisierungsmaßnahmen aufgefangen werden, wie dies teilweise noch in den früheren Jahren möglich war.Wem weiterhin an einem leistungsfähigen Backgewerbe und an hochwertigen Qualitätsbackwaren gelegen ist, muss wissen, dass hierfür auch faire, kostendeckende Preise gezahlt werden müssen“, so der Präsident des Verbandes, Hubert Zimmermann."
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Großbäcker klagen über Kostendruck

Kostensteigerungen an allen Fronten lassen das europäische Backgewerbe nach Ansicht des Verbandes Deutscher Großbäckereien düster in die Zukunft schauen

Kostensteigerungen an allen Fronten lassen das europäische Backgewerbe nach Ansicht des Verbandes Deutscher Großbäckereien düster in die Zukunft schauen. Preiserhöhungen für Brot und Backwaren von 7 bis 12% seien in den Nachbarländern keine Seltenheit. Auch die deutschen Bäcker leiden unter dem massiv gestiegenen Kostendruck, der alle Kalkulationen über den Haufen wirft. Nach Berechnungen des Verbandes Deutscher Großbäckereien sind die Herstellungs- und Vertriebskosten für Brot und Backwaren um 9% gestiegen, für Bio-Backwaren erreichen sie sogar die 20%-Grenze. Wesentliche Kostentreiber sind nach Angaben des Verbands die gestiegenen Heizöl- und Strompreise (+ 20 bis 25%), höhere Frachtkosten (+ 10%) und die angezogenen Preise für Verpackungsmaterial (+ 8%).Vor allem verhageln die enorm gestiegenen Getreidepreise den Großbäckern die Bilanz. So werden für Bio-Getreide bis zu 65% und für konventionelles Getreide bis zu 24% mehr verlangt. Als Hauptgründe für diesen Anstieg werden die Tatsache, dass mittlerweile ein Drittel der Roggenernte zu Sprit verarbeitet wird, sowie Witterungseinflüsse und spekulative Faktoren angeführt. „Die gegenwärtigen Kostensteigerungen können von den Betrieben nicht mehr durch weitere Rationalisierungsmaßnahmen aufgefangen werden, wie dies teilweise noch in den früheren Jahren möglich war.Wem weiterhin an einem leistungsfähigen Backgewerbe und an hochwertigen Qualitätsbackwaren gelegen ist, muss wissen, dass hierfür auch faire, kostendeckende Preise gezahlt werden müssen“, so der Präsident des Verbandes, Hubert Zimmermann.“

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