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Zu Beginn des Jahres gehen die Verbraucher davon aus, dass sich der Erholungsprozess der Wirtschaft weiter fortsetzt, allerdings mit abgeschwächter Dynamik.
© Die Entwicklung des privaten Konsums im Jahr 2009 und eine Prognose für 2010 standen im Fokus der veranstalteten Pressekonferenz der GfK Gruppe. Wie von der GfK prognostiziert, hat der private Konsum mit einer Steigerung von 0,4% die Wirtschaftsentwicklung im letzten Jahr gestützt. Für 2010 erwartet die GfK bei den Ausgaben der Privathaushalte eine Stagnation. Verhaltene Konsumaussichten für das Jahr 2010 Zu Beginn des Jahres gehen die Verbraucher davon aus, dass sich der Erholungsprozess der Wirtschaft weiter fortsetzt, allerdings mit abgeschwächter Dynamik.Diese Beurteilung deckt sich mit den Prognosen der führenden Wirtschaftsinstitute. Konsumenten und Experten rechnen im laufenden Jahr allerdings mit einer Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt. Auch die Preisentwicklung für das Gesamtjahr wird weniger optimistisch beurteilt, obwohl die Rabattaktionen des Handels zu Jahresbeginn für eine steigende Anschaffungsneigung sorgten. Staatliche Konjunkturpakete wie die Erhöhung des Kindergelds beziehungsweise des Kinderfreibetrags sowie die verbesserte Absetzbarkeit von Krankenversicherungsbeiträgen werden den Verbrauchern im Jahr 2010 Entlastungen bringen. Gleichzeitig drohen aber eine etwas höhere Inflation und diverse Mehrbelastungen durch Krankenkassenzusatzbeiträge und steigende kommunale Gebühren. „Die GfK erwartet im Jahr 2010 eine Stagnation beim Konsum der Privathaushalte, aber keinen Rückgang“, so das Fazit von Professor Klaus L. Wübbenhorst, Vorstandsvorsitzender der GfK Gruppe. Die Einschränkungen beim Konsum werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommen. Einschränkungen bei privatem Konsum Drohende Arbeitslosigkeit lässt die Verbraucher nicht nur weniger ausgeben, sie legen auch mehr Geld für schlechte Zeiten zurück. Dieses Vorsichtssparen beeinträchtigt den Konsum zusätzlich. Die Einschränkungen beim privaten Konsum spürte im letzten Jahr die Gastronomie am deutlichsten. Der Außer-Haus-Konsum sank laut GfK-Schätzung wertmäßig um rund 8%. Die Krise veranlasste die Verbraucher dazu, ihre Aktivitäten stärker auf die eigenen vier Wände zu konzentrieren. Neben den monetären Effekten veränderte die Finanz- und Wirtschaftskrise auch die Werteorientierung der Verbraucher. Die Veränderung in der Werteorientierung der Verbraucher eröffnet neue Möglichkeiten. Speziell für gesellschaftlich verantwortungsvoll agierende Unternehmen, Traditionsmarken und heimische Produkte wird qualitatives Wachstum zur großen Chance im Jahr 2010.
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Qualitatives Wachstum als Chance für 2010

Zu Beginn des Jahres gehen die Verbraucher davon aus, dass sich der Erholungsprozess der Wirtschaft weiter fortsetzt, allerdings mit abgeschwächter Dynamik.

Die Entwicklung des privaten Konsums im Jahr 2009 und eine Prognose für 2010 standen im Fokus der veranstalteten Pressekonferenz der GfK Gruppe. Wie von der GfK prognostiziert, hat der private Konsum mit einer Steigerung von 0,4% die Wirtschaftsentwicklung im letzten Jahr gestützt. Für 2010 erwartet die GfK bei den Ausgaben der Privathaushalte eine Stagnation.

Verhaltene Konsumaussichten für das Jahr 2010
Zu Beginn des Jahres gehen die Verbraucher davon aus, dass sich der Erholungsprozess der Wirtschaft weiter fortsetzt, allerdings mit abgeschwächter Dynamik.Diese Beurteilung deckt sich mit den Prognosen der führenden Wirtschaftsinstitute. Konsumenten und Experten rechnen im laufenden Jahr allerdings mit einer Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt. Auch die Preisentwicklung für das Gesamtjahr wird weniger optimistisch beurteilt, obwohl die Rabattaktionen des Handels zu Jahresbeginn für eine steigende Anschaffungsneigung sorgten.

Staatliche Konjunkturpakete wie die Erhöhung des Kindergelds beziehungsweise des Kinderfreibetrags sowie die verbesserte Absetzbarkeit von Krankenversicherungsbeiträgen werden den Verbrauchern im Jahr 2010 Entlastungen bringen. Gleichzeitig drohen aber eine etwas höhere Inflation und diverse Mehrbelastungen durch Krankenkassenzusatzbeiträge und steigende kommunale Gebühren. „Die GfK erwartet im Jahr 2010 eine Stagnation beim Konsum der Privathaushalte, aber keinen Rückgang“, so das Fazit von Professor Klaus L. Wübbenhorst, Vorstandsvorsitzender der GfK Gruppe. Die Einschränkungen beim Konsum werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommen.

Einschränkungen bei privatem Konsum
Drohende Arbeitslosigkeit lässt die Verbraucher nicht nur weniger ausgeben, sie legen auch mehr Geld für schlechte Zeiten zurück. Dieses Vorsichtssparen beeinträchtigt den Konsum zusätzlich. Die Einschränkungen beim privaten Konsum spürte im letzten Jahr die Gastronomie am deutlichsten. Der Außer-Haus-Konsum sank laut GfK-Schätzung wertmäßig um rund 8%. Die Krise veranlasste die Verbraucher dazu, ihre Aktivitäten stärker auf die eigenen vier Wände zu konzentrieren.

Neben den monetären Effekten veränderte die Finanz- und Wirtschaftskrise auch die Werteorientierung der Verbraucher. Die Veränderung in der Werteorientierung der Verbraucher eröffnet neue Möglichkeiten. Speziell für gesellschaftlich verantwortungsvoll agierende Unternehmen, Traditionsmarken und heimische Produkte wird qualitatives Wachstum zur großen Chance im Jahr 2010.

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