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Besser immer auf den angestammten Partner setzen: Beim Einkauf von Eiprodukten sind Bäcker und Konditoren mehr denn je gut beraten, auf die Angabe des Herkunftslandes zu achten.
© Denn nur dann können sie sicher sein, Eiprodukte zu erhalten, die den in der EU gültigen Rechtsvorschriften genügen. Wie der Bundesverband der Deutschen Eiprodukten-Industrie in einem aktuellen Schreiben mitteilt, wollen Mitgliedsunternehmen beobachtet haben, dass Eiprodukte aus der Ukraine ohne Kenntlichmachung des Herkunftslands im Umlauf seien. Dies habe dem Vernehmen nach bei den Abnehmern bereits mehrfach zu Verwechslungen mit Ware aus der EU und zu entsprechender Verunsicherung geführt, auch Tierschutzorganisationen seien auf den Plan gerufen worden. In der Ukraine werden Eier ausschließlich von Legehennen in konventioneller Käfighaltung erzeugt. In der Europäischen Union ist diese Form der Käfighaltung aus Tierschutzgründen längst verboten. Doch ist der Ursprung der Eiprodukte aus der Ukraine nicht ersichtlich, können europäische Tierschutzstandards unterlaufen und die Verbraucher getäuscht werden. Herkunft ist nicht erkennbar
Im vergangenen Jahr lieferte die Ukraine nach Angaben der EU-Kommission bereits 3.560 Tonnen Eier und Eiprodukte in die Europäische Union. Die Mengen von dort dürften nach Abschluss des As- soziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU weiter steigen, fürchtet der Bundesverband. Für den Import von tierischen Erzeugnissen in die EU wird ein Zertifikat mit der nationalen Zulas- sungsnummer des Drittlandsbetriebes gefordert. Obwohl diese Nummer sich auf den Produkten wiederfindet, gibt diese keinerlei Aufschluss über das Herkunftsland. 
Branche aktuell

Eier-Problematik aus der Ukraine

Besser immer auf den angestammten Partner setzen: Beim Einkauf von Eiprodukten sind Bäcker und Konditoren mehr denn je gut beraten, auf die Angabe des Herkunftslandes zu achten.

Denn nur dann können sie sicher sein, Eiprodukte zu erhalten, die den in der EU gültigen Rechtsvorschriften genügen. Wie der Bundesverband der Deutschen Eiprodukten-Industrie in einem aktuellen Schreiben mitteilt, wollen Mitgliedsunternehmen beobachtet haben, dass Eiprodukte aus der Ukraine ohne Kenntlichmachung des Herkunftslands im Umlauf seien. Dies habe dem Vernehmen nach bei den Abnehmern bereits mehrfach zu Verwechslungen mit Ware aus der EU und zu entsprechender Verunsicherung geführt, auch Tierschutzorganisationen seien auf den Plan gerufen worden. In der Ukraine werden Eier ausschließlich von Legehennen in konventioneller Käfighaltung erzeugt. In der Europäischen Union ist diese Form der Käfighaltung aus Tierschutzgründen längst verboten. Doch ist der Ursprung der Eiprodukte aus der Ukraine nicht ersichtlich, können europäische Tierschutzstandards unterlaufen und die Verbraucher getäuscht werden.
Herkunft ist nicht erkennbar
Im vergangenen Jahr lieferte die Ukraine nach Angaben der EU-Kommission bereits 3.560 Tonnen Eier und Eiprodukte in die Europäische Union. Die Mengen von dort dürften nach Abschluss des As- soziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU weiter steigen, fürchtet der Bundesverband. Für den Import von tierischen Erzeugnissen in die EU wird ein Zertifikat mit der nationalen Zulas- sungsnummer des Drittlandsbetriebes gefordert. Obwohl diese Nummer sich auf den Produkten wiederfindet, gibt diese keinerlei Aufschluss über das Herkunftsland. 

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