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Der Deutsche Raiffeisenverband rechnet mit Erträgen von 47,9 Mio. t Getreide und 5,2 Mio. t Raps für die anstehende Ernte. Allerdings werden die Ergebnisse der Regionen sehr unterschiedlich ausfallen.
© Der Deutsche Raiffeisenverband rechnet mit Erträgen von 47,9 Mio. t Getreide und 5,2 Mio. t Raps für die anstehende Ernte. Allerdings werden die Ergebnisse der Regionen sehr unterschiedlich ausfallen. Die für den Vegetationsverlauf relativ günstigen Witterungsbedingungen im Juni, mit teilweise ergiebigen Niederschlägen, habe die Ertragsbildung deutlich begünstigt. Im Vergleich zum Vorjahr erwartet der DRV in Deutschland mit 69,1 dt/ha nur noch knapp 3% niedrigere Getreidedurchschnittserträge. Zusätzlich wurde die Getreidefläche um 1,6% bzw. rund 110.000 ha eingeschränkt. Deshalb wird die vom DRV erwartete Erntemenge von 47,9 Mio. t Getreide das Ergebnis des Vorjahres (50,1 Mio. t) nur um voraussichtlich 2,3 Mio. t oder knapp 4,5% unterschreiten. Ertragsdepressionen durch Trockenheit Allerdings wird laut DRV die Ernteergebnisse wieder sehr unterschiedlich ausfallen. Insbesondere die Trockenheit im März und April führte, vor allem auf den leichten Böden in den nord- und ostdeutschen Bundesländern, zu Ertragsdepressionen. Deutlich besser sind die Ertragsaussichten auf den besseren Standorten und in den südlichen und westlichen Regionen. Die Witterung während der anstehenden Ernteperiode wird nun wesentlich über die Getreidequalitäten und damit auch über die Vermarktungsmöglichkeiten entscheiden. Rapsernte insgesamt mit leichtem Plus Durch die Trockenperiode im April dürften die Folgeschäden bei Winterraps deutlicher ausfallen, hier prognostiziert der DRV Ertragseinbußen bis zu 10% in den nordöstlichen Bundesländern. In den südwestlichen Regionen werden die Erträge nur leicht unter dem Vorjahresniveau erwartet. Der bundesweite Durchschnittsertrag wird vom DRV auf 35,8 dt/ha taxiert; dies wären knapp 2,0 dt/ha oder 5,1% weniger als 2008. Da die Rapsfläche insgesamt um 6,6% oder knapp 90.000 ha auf 1,5 Mio. ha ausgedehnt wurde, erwartet der DRV eine Rapsernte von 5,2 Mio. t. Damit würde man das Vorjahresergebnis von 5,1 Mio. t um 1,2% übertreffen. Der DRV wird die Ernteprognose letztmalig Anfang August aktualisieren.
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Ernteerträge fallen wieder unterschiedlich aus

Der Deutsche Raiffeisenverband rechnet mit Erträgen von 47,9 Mio. t Getreide und 5,2 Mio. t Raps für die anstehende Ernte. Allerdings werden die Ergebnisse der Regionen sehr unterschiedlich ausfallen.

Der Deutsche Raiffeisenverband rechnet mit Erträgen von 47,9 Mio. t Getreide und 5,2 Mio. t Raps für die anstehende Ernte. Allerdings werden die Ergebnisse der Regionen sehr unterschiedlich ausfallen.
Die für den Vegetationsverlauf relativ günstigen Witterungsbedingungen im Juni, mit teilweise ergiebigen Niederschlägen, habe die Ertragsbildung deutlich begünstigt. Im Vergleich zum Vorjahr erwartet der DRV in Deutschland mit 69,1 dt/ha nur noch knapp 3% niedrigere Getreidedurchschnittserträge. Zusätzlich wurde die Getreidefläche um 1,6% bzw. rund 110.000 ha eingeschränkt. Deshalb wird die vom DRV erwartete Erntemenge von 47,9 Mio. t Getreide das Ergebnis des Vorjahres (50,1 Mio. t) nur um voraussichtlich 2,3 Mio. t oder knapp 4,5% unterschreiten.
Ertragsdepressionen durch Trockenheit
Allerdings wird laut DRV die Ernteergebnisse wieder sehr unterschiedlich ausfallen. Insbesondere die Trockenheit im März und April führte, vor allem auf den leichten Böden in den nord- und ostdeutschen Bundesländern, zu Ertragsdepressionen. Deutlich besser sind die Ertragsaussichten auf den besseren Standorten und in den südlichen und westlichen Regionen. Die Witterung während der anstehenden Ernteperiode wird nun wesentlich über die Getreidequalitäten und damit auch über die Vermarktungsmöglichkeiten entscheiden.

Rapsernte insgesamt mit leichtem Plus

Durch die Trockenperiode im April dürften die Folgeschäden bei Winterraps deutlicher ausfallen, hier prognostiziert der DRV Ertragseinbußen bis zu 10% in den nordöstlichen Bundesländern. In den südwestlichen Regionen werden die Erträge nur leicht unter dem Vorjahresniveau erwartet. Der bundesweite Durchschnittsertrag wird vom DRV auf 35,8 dt/ha taxiert; dies wären knapp 2,0 dt/ha oder 5,1% weniger als 2008. Da die Rapsfläche insgesamt um 6,6% oder knapp 90.000 ha auf 1,5 Mio. ha ausgedehnt wurde, erwartet der DRV eine Rapsernte von 5,2 Mio. t. Damit würde man das Vorjahresergebnis von 5,1 Mio. t um 1,2% übertreffen. Der DRV wird die Ernteprognose letztmalig Anfang August aktualisieren.

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