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„Die deutschen Bauern blicken zuversichtlich auf die in diesen Tagen beginnende Getreideernte. Ein im Vergleich zu den Vorjahren in weiten Teilen günstigerer Witterungsverlauf hat eine gut durchschnittliche Getreideernte heranwachsen lassen“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich des Beginns der Getreideernte.
© Umfragen unter den 18 Landesbauernverbänden zu ihren aktuellen Ertragsschätzungen lassen eine Getreideernte von 47 bis 48 Mio. Tonnen erwarten. Zwar kann das Vorjahresergebnis in Höhe von 48,9 Mio. Tonnen Getreide damit aller Voraussicht nach nicht ganz erreicht werden, aber die Erntemenge wird sich im Bereich des fünfjährigen Mittelwerts (47,2 Mio. Tonnen) bewegen. Anbaufläche verringert
Die Getreideanbaufläche ist mit 6,4 Mio. Hektar gut 100.000 Hektar kleiner als im letzten Jahr. Für die in Deutschland im Anbau bedeutendste Ölpflanze Winterraps rechnet der DBV mit einer Erntemenge auf Vorjahresniveau, d.h. in Höhe von 5 Mio. Tonnen. Der leichte Flächenzuwachs auf 1,33 Mio. Hektar wird durch im Vergleich zur Vorjahresernte etwas niedriger erwartete Erträge ausgeglichen. Schwierig gestaltet sich aus der Perspektive des DBV weiterhin die Preisentwicklung an den Getreidemärkten. Mit durchschnittlich 140 Euro pro Tonne Brotweizen am Ende des Wirtschaftsjahres 2015/16 war das Preistief des Frühjahrs 2016 durchschritten, jedoch erzielten Erzeuger etwa 20 Euro pro Tonne weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. In den zurückliegenden Wochen haben sich die Preise allerdings stabilisiert. Preisstützend hat sich vor allem die im Frühjahr 2016 deutlich gestiegene Nachfrage im Export ausgewirkt. Export gestiegen
Entgegen der Erwartungen exportierten die 28 Staaten der Europäischen Union mit 31 Mio. Tonnen Weizen eine dem Vorjahresniveau vergleichbare Menge. Die Gerstenexporte in Höhe von 10,1 Mio. Tonnen übertrafen die Vorjahresexporte sogar um mehr als 1 Mio. Tonnen. Insbesondere in den norddeutschen Regionen wurden somit die Getreidebestände deutlich abgebaut, wodurch mit Blick auf das gerade begonnene Wirtschaftsjahr eine Marktentlastung erzielt werden konnte.
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„Durchschnittliche“ Getreideernte erwartet

„Die deutschen Bauern blicken zuversichtlich auf die in diesen Tagen beginnende Getreideernte. Ein im Vergleich zu den Vorjahren in weiten Teilen günstigerer Witterungsverlauf hat eine gut durchschnittliche Getreideernte heranwachsen lassen“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich des Beginns der Getreideernte.

Umfragen unter den 18 Landesbauernverbänden zu ihren aktuellen Ertragsschätzungen lassen eine Getreideernte von 47 bis 48 Mio. Tonnen erwarten. Zwar kann das Vorjahresergebnis in Höhe von 48,9 Mio. Tonnen Getreide damit aller Voraussicht nach nicht ganz erreicht werden, aber die Erntemenge wird sich im Bereich des fünfjährigen Mittelwerts (47,2 Mio. Tonnen) bewegen.
Anbaufläche verringert
Die Getreideanbaufläche ist mit 6,4 Mio. Hektar gut 100.000 Hektar kleiner als im letzten Jahr. Für die in Deutschland im Anbau bedeutendste Ölpflanze Winterraps rechnet der DBV mit einer Erntemenge auf Vorjahresniveau, d.h. in Höhe von 5 Mio. Tonnen. Der leichte Flächenzuwachs auf 1,33 Mio. Hektar wird durch im Vergleich zur Vorjahresernte etwas niedriger erwartete Erträge ausgeglichen.
Schwierig gestaltet sich aus der Perspektive des DBV weiterhin die Preisentwicklung an den Getreidemärkten. Mit durchschnittlich 140 Euro pro Tonne Brotweizen am Ende des Wirtschaftsjahres 2015/16 war das Preistief des Frühjahrs 2016 durchschritten, jedoch erzielten Erzeuger etwa 20 Euro pro Tonne weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. In den zurückliegenden Wochen haben sich die Preise allerdings stabilisiert. Preisstützend hat sich vor allem die im Frühjahr 2016 deutlich gestiegene Nachfrage im Export ausgewirkt.
Export gestiegen
Entgegen der Erwartungen exportierten die 28 Staaten der Europäischen Union mit 31 Mio. Tonnen Weizen eine dem Vorjahresniveau vergleichbare Menge. Die Gerstenexporte in Höhe von 10,1 Mio. Tonnen übertrafen die Vorjahresexporte sogar um mehr als 1 Mio. Tonnen. Insbesondere in den norddeutschen Regionen wurden somit die Getreidebestände deutlich abgebaut, wodurch mit Blick auf das gerade begonnene Wirtschaftsjahr eine Marktentlastung erzielt werden konnte.

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