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Frühjahrstrockenheit in weiten Teilen Deutschlands schmälert die Getreideernteerwartungen in Deutschland, die dennoch ein gutes Mittel von 47 Millionen Tonnen erreichen sollten.
© „Die in diesen Tagen beginnende Getreideernte lässt nur noch durchschnittliche Erntemengen erwarten. In den Frühjahrsmonaten hat in vielen Regionen eine ausgeprägte Trockenheit geherrscht, die keine Spitzenerträge zugelassen hat“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, bei einem Pressegespräch anlässlich des Beginns der Getreideernte. Mittelwert wird erreicht
Die aktuellen Ertragsschätzungen aus den Landesbauernverbänden lassen eine Getreideernte von gut 47 Mio. Tonnen erwarten. Damit würde die Getreideernte 2015 dem Mittelwert der Jahre 2009 bis 2014 in Höhe von 46,8 Mio. Tonnen entsprechen, das Vorjahresergebnis von 52 Mio. Tonnen jedoch um 11% verfehlen. „Die Getreideanbaufläche ist mit 6,6 Mio. Hektar etwas größer als im Vorjahr. Wir gehen aber davon aus, dass das durchschnittliche Ertragsniveau bei weitem nicht an die Rekorderträge des Jahres 2014 heranreichen wird", so der Bauernpräsident. Besonders bei der Wintergerste sind in den von der Frühjahrstrockenheit betroffenen Regionen teils erhebliche Schäden zu verzeichnen. Daher erwartet der DBV hier Einbrüche bei Ertrag und Ernteergebnis im zweistelligen Prozentbereich. Die Ertragserwartungen bei Winterweizen sind regional sehr unterschiedlich. Während in der Mitte Deutschlands und in den östlichen Bundesländern auch beim Weizen Trockenschäden festzustellen sind, liegen die Ertragserwartungen in anderen Regionen (z.B. Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, südliches Baden-Württemberg) dank der besseren Wasserversorgung nur 5 bis 10% unter dem Vorjahresniveau.
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„Durchwachsene“ Getreideernte erwartet

Frühjahrstrockenheit in weiten Teilen Deutschlands schmälert die Getreideernteerwartungen in Deutschland, die dennoch ein gutes Mittel von 47 Millionen Tonnen erreichen sollten.

„Die in diesen Tagen beginnende Getreideernte lässt nur noch durchschnittliche Erntemengen erwarten. In den Frühjahrsmonaten hat in vielen Regionen eine ausgeprägte Trockenheit geherrscht, die keine Spitzenerträge zugelassen hat“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, bei einem Pressegespräch anlässlich des Beginns der Getreideernte.
Mittelwert wird erreicht
Die aktuellen Ertragsschätzungen aus den Landesbauernverbänden lassen eine Getreideernte von gut 47 Mio. Tonnen erwarten. Damit würde die Getreideernte 2015 dem Mittelwert der Jahre 2009 bis 2014 in Höhe von 46,8 Mio. Tonnen entsprechen, das Vorjahresergebnis von 52 Mio. Tonnen jedoch um 11% verfehlen. „Die Getreideanbaufläche ist mit 6,6 Mio. Hektar etwas größer als im Vorjahr. Wir gehen aber davon aus, dass das durchschnittliche Ertragsniveau bei weitem nicht an die Rekorderträge des Jahres 2014 heranreichen wird", so der Bauernpräsident.
Besonders bei der Wintergerste sind in den von der Frühjahrstrockenheit betroffenen Regionen teils erhebliche Schäden zu verzeichnen. Daher erwartet der DBV hier Einbrüche bei Ertrag und Ernteergebnis im zweistelligen Prozentbereich. Die Ertragserwartungen bei Winterweizen sind regional sehr unterschiedlich. Während in der Mitte Deutschlands und in den östlichen Bundesländern auch beim Weizen Trockenschäden festzustellen sind, liegen die Ertragserwartungen in anderen Regionen (z.B. Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, südliches Baden-Württemberg) dank der besseren Wasserversorgung nur 5 bis 10% unter dem Vorjahresniveau.

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