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Eine positive Bilanz konnte Klaus-Peter Gerbracht, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Aachen, zum Auftakt der Generalversammlung in Eschweiler vorlegen.
© Eine positive Bilanz konnte Klaus-Peter Gerbracht, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Aachen, zum Auftakt der Generalversammlung in Eschweiler vorlegen. Angesichts der ausgeschütteten 10% Dividende äußerte der Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich Kickartz die Zuversicht, auch künftig gute Erfolge zu verzeichnen. Bei einer Eigenkapitalquote von 60% zeigten sich die Verwaltungsorgane insgesamt „recht zufrieden“.So konnte der Umsatz im vergangenen Jahr um 4,2% auf 18,9 Mio. Euro gesteigert werden. Damit liegt die Aachener Genossenschaft zwar leicht unter dem Durchschnitt vergleichbarer BÄKOs, ist in diesem Jahr jedoch auf dem besten Wege, dies aufzuholen. Das Umsatzplus von über 18% im ersten Halbjahr ist allerdings zum größten Teil auf die Preissteigerungen im Rohstoffbereich zurückzuführen. Ein Mengenplus beim Absatz sei nur im geringen Maße zu verbuchen, so Klaus-Peter Gerbracht.Bei seinem Rückblick über die Prüfungen und Zertifizierungen stellte er fest, dass die Bio-Zertifizierung Anfang des Jahres die vom Aufwand her schwierigste Prüfung gewesen sei. Die Investitionen in diesem Jahr betreffen vor allem neue Kühlzellen mit einer Fläche von 200 qm, sowie die Vergrößerung der Tiefkühlzelle. Die Summe der Gesamtinvestition bezifferte er auf 450 Tsd. Euro. Auch die Neuorganisation des Fuhrparks schreitet voran.Erhöhte Einkaufskonzentration verzeichnetMit 178 Mitgliedern hat die Aachener Genossenschaft vier Mitglieder weniger als im Vorjahr. Durch eine erhöhte Einkaufskonzentration der backenden Betriebe konnte ein Durchschnittsumsatz von 87 Tsd. Euro (+7,1%) erzielt werden. Gesteigert wurden der Lagerumsatz, der Streckenumsatz, sowie der Handelsumsatz. Rückgänge gab es im vergangenen Geschäftsjahr bei Dienstleistungen und dem Vermittlungsumsatz. Den größten Umsatzanteil hatten Rohstoffe (43%), sowie Mehl (17%) und Frischdienst, sowie Tiefkühlartikel (23%). Der Bilanzgewinn in Höhe von 122 Tsd. Euro wird nach einstimmigem Votum der Versammlung wie folgt verwendet: Zahlung einer Bruttodividende von 10% (26 Tsd. Euro), Einstellung in gesetzliche Rücklagen (20 Tsd. Euro) sowie Einstellung in andere Ergebnisrücklagen (76 Tsd. Euro).Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Konditormeister Thomas Jungbluth (Düren) und Alexander Kockartz (Hauset, Belgien) in ihren Ämtern bestätigt. Für den ausscheidenden Bäckermeister Karl-Heinz Heidbüchel (Aachen) wurde Günter Sories neu in das Gremium gewählt.Zum erzielten Jahresergebnis beglückwünschte auch Lutz Henning (GF der BÄKO-Zentrale Nord) die Gremien der Aachener Genossenschaft. Er bedankte sich für die kollegiale Zusammenarbeit und appellierte daran, diese auch weiter zu pflegen und zu intensivieren. „Die BÄKO-Gruppe ist an den Schnittstellen zwischen Lieferanten und Backbetrieben immer präsent“, sagte er.Gerbracht machen vor allem die Konsumzurückhaltung der Verbraucher sowie die Weizenpreise große Sorgen. Noch sei Deutschland das westeuropäische Land, in dem verhältnismäßig wenig vom verfügbaren Einkommen für Lebensmittel ausgegeben werden müsse. Dies werde sich jedoch auf absehbarer Zeit ändern. Eine weitere Sorge formulierte er so: „Wenn Aldi anfängt, im Laden zu backen, zieht Lidl bald nach. Damit müssen wir ein neues Gefüge der Anbieter befürchten.“
BÄKO aktuell

BÄKO Aachen mit positiver Jahresbilanz

Eine positive Bilanz konnte Klaus-Peter Gerbracht, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Aachen, zum Auftakt der Generalversammlung in Eschweiler vorlegen.

Eine positive Bilanz konnte Klaus-Peter Gerbracht, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Aachen, zum Auftakt der Generalversammlung in Eschweiler vorlegen. Angesichts der ausgeschütteten 10% Dividende äußerte der Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich Kickartz die Zuversicht, auch künftig gute Erfolge zu verzeichnen. Bei einer Eigenkapitalquote von 60% zeigten sich die Verwaltungsorgane insgesamt „recht zufrieden“.So konnte der Umsatz im vergangenen Jahr um 4,2% auf 18,9 Mio. Euro gesteigert werden. Damit liegt die Aachener Genossenschaft zwar leicht unter dem Durchschnitt vergleichbarer BÄKOs, ist in diesem Jahr jedoch auf dem besten Wege, dies aufzuholen. Das Umsatzplus von über 18% im ersten Halbjahr ist allerdings zum größten Teil auf die Preissteigerungen im Rohstoffbereich zurückzuführen. Ein Mengenplus beim Absatz sei nur im geringen Maße zu verbuchen, so Klaus-Peter Gerbracht.Bei seinem Rückblick über die Prüfungen und Zertifizierungen stellte er fest, dass die Bio-Zertifizierung Anfang des Jahres die vom Aufwand her schwierigste Prüfung gewesen sei. Die Investitionen in diesem Jahr betreffen vor allem neue Kühlzellen mit einer Fläche von 200 qm, sowie die Vergrößerung der Tiefkühlzelle. Die Summe der Gesamtinvestition bezifferte er auf 450 Tsd. Euro. Auch die Neuorganisation des Fuhrparks schreitet voran.Erhöhte Einkaufskonzentration verzeichnetMit 178 Mitgliedern hat die Aachener Genossenschaft vier Mitglieder weniger als im Vorjahr. Durch eine erhöhte Einkaufskonzentration der backenden Betriebe konnte ein Durchschnittsumsatz von 87 Tsd. Euro (+7,1%) erzielt werden. Gesteigert wurden der Lagerumsatz, der Streckenumsatz, sowie der Handelsumsatz. Rückgänge gab es im vergangenen Geschäftsjahr bei Dienstleistungen und dem Vermittlungsumsatz. Den größten Umsatzanteil hatten Rohstoffe (43%), sowie Mehl (17%) und Frischdienst, sowie Tiefkühlartikel (23%). Der Bilanzgewinn in Höhe von 122 Tsd. Euro wird nach einstimmigem Votum der Versammlung wie folgt verwendet: Zahlung einer Bruttodividende von 10% (26 Tsd. Euro), Einstellung in gesetzliche Rücklagen (20 Tsd. Euro) sowie Einstellung in andere Ergebnisrücklagen (76 Tsd. Euro).Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Konditormeister Thomas Jungbluth (Düren) und Alexander Kockartz (Hauset, Belgien) in ihren Ämtern bestätigt. Für den ausscheidenden Bäckermeister Karl-Heinz Heidbüchel (Aachen) wurde Günter Sories neu in das Gremium gewählt.Zum erzielten Jahresergebnis beglückwünschte auch Lutz Henning (GF der BÄKO-Zentrale Nord) die Gremien der Aachener Genossenschaft. Er bedankte sich für die kollegiale Zusammenarbeit und appellierte daran, diese auch weiter zu pflegen und zu intensivieren. „Die BÄKO-Gruppe ist an den Schnittstellen zwischen Lieferanten und Backbetrieben immer präsent“, sagte er.Gerbracht machen vor allem die Konsumzurückhaltung der Verbraucher sowie die Weizenpreise große Sorgen. Noch sei Deutschland das westeuropäische Land, in dem verhältnismäßig wenig vom verfügbaren Einkommen für Lebensmittel ausgegeben werden müsse. Dies werde sich jedoch auf absehbarer Zeit ändern. Eine weitere Sorge formulierte er so: „Wenn Aldi anfängt, im Laden zu backen, zieht Lidl bald nach. Damit müssen wir ein neues Gefüge der Anbieter befürchten.“

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