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Bekämpft die Altlasten: der neue GF Klaus-Wilhelm Ueberholz.
© Die ersten sechs Monate waren nach dem altersbedingten Ende des GF-Engagements von Rolf Kirchhoff und dem Tod von Prokuristin Angelika Ramsegger nicht einfach für die neue Geschäftsleitung, die Anfang Januar die Arbeit aufnahm. Geschäftsführer Klaus-Wilhelm Ueberholz und Prokurist Dirk Marschke waren quasi gezwungen, alle Geschäftsprozesse und -verbindungen auf den Prüfstand zu stellen. Schwieriges Umfeld und finanzielle Bürden
Ein Bündel von Faktoren, darunter substanzielle Verluste im operativen Geschäft und ein „Schlag ins Kontor“ von 300 Tsd. Euro infolge einer Insolvenzanfechtung, sorgte für ein „katastrophales Jahr“ (ARV Bernd Rott), das sich entsprechend auf die Ertragslage und das Anlagevermögen niederschlug. Konnte der Umsatz mit 68,1 Mio. Euro noch nahezu stabil gehalten werden (–2,6%), so war die Ertragslage mit einem Rohertrag von 7,6 Mio. Euro, einem Betriebsergebnis von –879 Tsd. Euro und in der Folge einem Jahresfehlbetrag von 1,3 Mio. Euro (dazu kommt ein Verlustvortrag von 848,3 Tsd. Euro) nur noch „unzureichend“. Die Eigenkapitalquote sank von 25,2 auf 15,5%. Logisch, dass auch der DGRV vor einer Finanzierungsunterdeckung warnt und eine Stärkung der Ertragslage sowie der Rücklagen dringend empfiehlt. Wie GF Ueberholz betonte, habe Interimschef Kirchhoff, der ebenso wie der übrige Vorstand und der Aufsichtsrat von den Mitgliedern ohne Weiteres entlastet wurde, noch wichtige Entscheidungen auf den Weg gebracht, doch weitere starke Anstrengungen seien unerlässlich. Als erklärte Ziele definierte Ueberholz: Konzentration auf rentable Umsätze („nicht Umsatz um des Umsatzes willen“), Verbesserung der Ertragslage (u.a. durch teilweise Verschlankung der BÄKO-Strukturen), Pflege der bestehenden Mitglieder und Kunden (u.a. durch verbesserte Dienstleistungen) und Gewinnung von Neukunden. „Patient BÄKO“ auf dem Genesungsweg
Positive Effekte dieser Strategie eines konsequenten Kostenmanagements sind an den Zahlen des ersten Halbjahrs 2016 bereits ablesbar: Einer spürbaren Senkung der Personalkostenquote steht eine deutliche Steigerung der Roherstragsquote gegenüber, teilweise wurden auch wieder Überschüsse erwirtschaftet. Der Turnaround scheint erfolgreich eingeleitet! Die Botschaft lautet: Es stehen noch schwierige Jahre bevor, doch eine Wende ist eingeleitet. „Begleiten Sie Ihre BÄKO auf dem Weg der Genesung“, warb Klaus-Wilhelm Ueberholz um die Unterstützung der Mitglieder. Der Aufsichtsrat steht voll dahinter, denn – so Bernd Rott: „Das Team hat einen klaren Plan. Geben Sie Ihrer BÄKO eine Chance – sie ist es wert!“ Kennzahlen 2015
Umsatz: 68,1 Mio. Euro (–2,5%)
Bilanzverlust: 2,2 Mio. Euro
Eigenkapitalquote: 15,5%
Mitglieder: 386 (–28)
BÄKO aktuell

„Das Team hat einen klaren Plan“

Für die BÄKO Rhein-Mosel war 2015 ein schlechtes Geschäftsjahr mit massiven Verlusten. Die gute Nachricht zur Generalversammlung in Köln: Die Sanierungs- und Stabilisierungsmaßnahmen des neuen Teams greifen bereits.

Die ersten sechs Monate waren nach dem altersbedingten Ende des GF-Engagements von Rolf Kirchhoff und dem Tod von Prokuristin Angelika Ramsegger nicht einfach für die neue Geschäftsleitung, die Anfang Januar die Arbeit aufnahm. Geschäftsführer Klaus-Wilhelm Ueberholz und Prokurist Dirk Marschke waren quasi gezwungen, alle Geschäftsprozesse und -verbindungen auf den Prüfstand zu stellen.
Schwieriges Umfeld und finanzielle Bürden
Ein Bündel von Faktoren, darunter substanzielle Verluste im operativen Geschäft und ein „Schlag ins Kontor“ von 300 Tsd. Euro infolge einer Insolvenzanfechtung, sorgte für ein „katastrophales Jahr“ (ARV Bernd Rott), das sich entsprechend auf die Ertragslage und das Anlagevermögen niederschlug. Konnte der Umsatz mit 68,1 Mio. Euro noch nahezu stabil gehalten werden (–2,6%), so war die Ertragslage mit einem Rohertrag von 7,6 Mio. Euro, einem Betriebsergebnis von –879 Tsd. Euro und in der Folge einem Jahresfehlbetrag von 1,3 Mio. Euro (dazu kommt ein Verlustvortrag von 848,3 Tsd. Euro) nur noch „unzureichend“. Die Eigenkapitalquote sank von 25,2 auf 15,5%. Logisch, dass auch der DGRV vor einer Finanzierungsunterdeckung warnt und eine Stärkung der Ertragslage sowie der Rücklagen dringend empfiehlt.
Wie GF Ueberholz betonte, habe Interimschef Kirchhoff, der ebenso wie der übrige Vorstand und der Aufsichtsrat von den Mitgliedern ohne Weiteres entlastet wurde, noch wichtige Entscheidungen auf den Weg gebracht, doch weitere starke Anstrengungen seien unerlässlich. Als erklärte Ziele definierte Ueberholz: Konzentration auf rentable Umsätze („nicht Umsatz um des Umsatzes willen“), Verbesserung der Ertragslage (u.a. durch teilweise Verschlankung der BÄKO-Strukturen), Pflege der bestehenden Mitglieder und Kunden (u.a. durch verbesserte Dienstleistungen) und Gewinnung von Neukunden.
„Patient BÄKO“ auf dem Genesungsweg
Positive Effekte dieser Strategie eines konsequenten Kostenmanagements sind an den Zahlen des ersten Halbjahrs 2016 bereits ablesbar: Einer spürbaren Senkung der Personalkostenquote steht eine deutliche Steigerung der Roherstragsquote gegenüber, teilweise wurden auch wieder Überschüsse erwirtschaftet. Der Turnaround scheint erfolgreich eingeleitet!
Die Botschaft lautet: Es stehen noch schwierige Jahre bevor, doch eine Wende ist eingeleitet. „Begleiten Sie Ihre BÄKO auf dem Weg der Genesung“, warb Klaus-Wilhelm Ueberholz um die Unterstützung der Mitglieder. Der Aufsichtsrat steht voll dahinter, denn – so Bernd Rott: „Das Team hat einen klaren Plan. Geben Sie Ihrer BÄKO eine Chance – sie ist es wert!“
Kennzahlen 2015
Umsatz: 68,1 Mio. Euro (–2,5%)
Bilanzverlust: 2,2 Mio. Euro
Eigenkapitalquote: 15,5%
Mitglieder: 386 (–28)

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