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Das schlimmste Hochwasser seit der „Jahrhundert-Flut“ von 2002 hat auch in vielen Bäckereien im Osten Deutschlands schwere Verheerungen angerichtet.
© Das schlimmste Hochwasser seit der „Jahrhundert-Flut“ von 2002 hat auch in vielen Bäckereien im Osten Deutschlands schwere Verheerungen angerichtet. Am ersten August-Wochenende, als viele Bäckereien neben ihrem Tagesgeschäft vor allem zahlreiche Schulanfangsfeiern der Abc-Schützen mitgestalten und beliefern wollten, sorgten Starkniederschläge für Überflutungen in vielen Backstuben und Verkaufsfilialen. „Das Wasser kam schneller als bei der Jahrhundertflut 2002 und war fast genauso schnell wieder weg“, erzählte Bäckermeister Nitzsche aus Chemnitz einem MDR-Fernsehteam. Die braune Brühe hatte sein Warenlager und Mehlsilo überflutet und wie schon fast auf den Tag genau vor acht Jahren eine Schlammschicht zurückgelassen. Die Mitarbeiter begannen sofort nach dem Abfließen des Wassers mit den Aufräumarbeiten, sodass die Produktion bald wieder aufgenommen werden konnte. „Zum Glück sind die Bäckereibetriebe in Westsachsen dieses Mal weitgehend verschont geblieben“, berichtete Ben Hartmann, GF der BÄKO Mitteldeutschland. „Wir hatten allen betroffenen Unternehmen Hilfe angeboten. Doch die Beeinträchtigungen waren zumeist nur minimal, sodass sich die Betriebsinhaber und ihre Belegschaft selbst behelfen konnten.“ Ostsachsen besonders betroffen Ganz anders präsentiert sich jedoch die Lage in Ostsachsen, wo Spree und Neiße nach Starkregen und einem Dammbruch im benachbarten Polen stark über die Ufer getreten und ganze Landstriche überschwemmt hatten. „Die Zerstörungen sind insgesamt zwar nicht so schwer wie vor acht Jahren, als wir sogar Mehl mit Bundeswehrhubschraubern ins Erzgebirge fliegen lassen mussten, aber einige Betriebe sind leider im wahrsten Wortsinn in den Fluten untergegangen“, erklärte Backmeister Thomas Johne von der BÄKO Ost. Auch eine Woche später war er noch immer mit der Aufnahme der Schäden befasst, die nach ersten Schätzungen wieder in Millionenhöhe entstanden sind. Nach bisher vorliegenden Informationen sind in Ostsachen mehr als ein Dutzend Bäckereibetriebe von den Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen worden. Wie Johne erläutert, sind Mitarbeiter der BÄKO Ost im Einsatz, um Backstuben zu reinigen, damit die produktion möglichst schnell wieder anlaufen kann. „Doch außer Wasser ist auch viel Schlamm in die Geräte eingedrungen, sodass es dauern kann, bis die Technik wieder einwandfrei funktioniert. Für diesen Fall stellen wir auch Austauschmaschinen bereit.“ Darüber hinaus hat die BÄKO Ost für jene Tage, für die die Meteorologen weitere Starkniederschläge vorausgesagt hatten, einen Notfallplan erarbeitet: Viele Mitarbeiter befinden sich in Bereitschaft, um im Fall der Fälle mitzuhelfen, die bedrohten Backbetriebe entlang von Elbe oder Spree auszuräumen.
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Sächsische BÄKOs helfen schnell und unbürokratisch

Das schlimmste Hochwasser seit der „Jahrhundert-Flut“ von 2002 hat auch in vielen Bäckereien im Osten Deutschlands schwere Verheerungen angerichtet.

Das schlimmste Hochwasser seit der „Jahrhundert-Flut“ von 2002 hat auch in vielen Bäckereien im Osten Deutschlands schwere Verheerungen angerichtet.

Am ersten August-Wochenende, als viele Bäckereien neben ihrem Tagesgeschäft vor allem zahlreiche Schulanfangsfeiern der Abc-Schützen mitgestalten und beliefern wollten, sorgten Starkniederschläge für Überflutungen in vielen Backstuben und Verkaufsfilialen. „Das Wasser kam schneller als bei der Jahrhundertflut 2002 und war fast genauso schnell wieder weg“, erzählte Bäckermeister Nitzsche aus Chemnitz einem MDR-Fernsehteam. Die braune Brühe hatte sein Warenlager und Mehlsilo überflutet und wie schon fast auf den Tag genau vor acht Jahren eine Schlammschicht zurückgelassen. Die Mitarbeiter begannen sofort nach dem Abfließen des Wassers mit den Aufräumarbeiten, sodass die Produktion bald wieder aufgenommen werden konnte. „Zum Glück sind die Bäckereibetriebe in Westsachsen dieses Mal weitgehend verschont geblieben“, berichtete Ben Hartmann, GF der BÄKO Mitteldeutschland. „Wir hatten allen betroffenen Unternehmen Hilfe angeboten. Doch die Beeinträchtigungen waren zumeist nur minimal, sodass sich die Betriebsinhaber und ihre Belegschaft selbst behelfen konnten.“

Ostsachsen besonders betroffen
Ganz anders präsentiert sich jedoch die Lage in Ostsachsen, wo Spree und Neiße nach Starkregen und einem Dammbruch im benachbarten Polen stark über die Ufer getreten und ganze Landstriche überschwemmt hatten. „Die Zerstörungen sind insgesamt zwar nicht so schwer wie vor acht Jahren, als wir sogar Mehl mit Bundeswehrhubschraubern ins Erzgebirge fliegen lassen mussten, aber einige Betriebe sind leider im wahrsten Wortsinn in den Fluten untergegangen“, erklärte Backmeister Thomas Johne von der BÄKO Ost. Auch eine Woche später war er noch immer mit der Aufnahme der Schäden befasst, die nach ersten Schätzungen wieder in Millionenhöhe entstanden sind. Nach bisher vorliegenden Informationen sind in Ostsachen mehr als ein Dutzend Bäckereibetriebe von den Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen worden.

Wie Johne erläutert, sind Mitarbeiter der BÄKO Ost im Einsatz, um Backstuben zu reinigen, damit die produktion möglichst schnell wieder anlaufen kann. „Doch außer Wasser ist auch viel Schlamm in die Geräte eingedrungen, sodass es dauern kann, bis die Technik wieder einwandfrei funktioniert. Für diesen Fall stellen wir auch Austauschmaschinen bereit.“ Darüber hinaus hat die BÄKO Ost für jene Tage, für die die Meteorologen weitere Starkniederschläge vorausgesagt hatten, einen Notfallplan erarbeitet: Viele Mitarbeiter befinden sich in Bereitschaft, um im Fall der Fälle mitzuhelfen, die bedrohten Backbetriebe entlang von Elbe oder Spree auszuräumen.

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