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Gruppenbild mit (ZV-)Präsident Michael Wippler (2.v.l.): Der Vorstand der BÄKO Ost (v.r.: Andreas Wippler, Lutz Petzold, Thomas Bubner und Dr. Daniel Linke) sowie ARV Roland Ermer (l.) freuten sich über den Besuch aus Berlin.
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BÄKO aktuell

Vorausdenken und Zukunft gestalten

Bei der diesjährigen Generalversammlung der BÄKO Ost in Radebeul ging es neben den aktuellen Kennzahlen und Ergebnissen auch um Zukunftsstrategien – für Genossenschaft und Mitglieder gleichermaßen.

„Wir müssen uns in die Lage derjenigen Mitglieder versetzen, die in zehn Jahren am Markt erfolgreich sein wollen, alte Denkmuster hinterfragen und unser Geschäftsmodell ggf. neu ausrichten“, formulierte Dr. Daniel Linke, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Ost, die Kernaufgabe in seinem Jahresbericht. Dazu zählen aus seiner Sicht auch kooperative Leistungspartnerschaften, wie sie mit der BÄKO Mitteldeutschland und Eis-Hanke gepflegt werden.
Digital voran
In puncto Digitalisierung ist die BÄKO Ost bereits weit vorne, sei es bei der papierlosen Urlaubsplanung, beim elektronischen Datenaustausch (z.B. mit der BÄKO-ZENTRALE), bei der Mitgliederinformation via Newsticker oder Newsletter und mit dem erneuerten Online-Bestellshop. Passend zum Motto „Wir gestalten Zukunft“ stellte Linke auf der gut besuchten Versammlung, an der als Ehrengäste u.a. ZV-Präsident Michael Wippler und Klaus Burger von der BÄKO-ZENTRALE teilnahmen, auch den neuen Imagefilm der BÄKO Ost und zwei aus einer Marktstudie hervorgegangene Trends („Homebaking“, „Streetbaking“) vor.
Die Klipphausener erwirtschafteten 2018 einen Gesamtumsatz von 92,4 Mio. Euro, was einem preis- und strukturwandelbedingtem Rückgang von 5,5% entspricht. Das Rohergebnis sank um 2,8%. Ein Plus steht bei den Warengruppen Mehl (+4,6%) und TK (+10,3%) zu Buche, ansonsten fielen die Zahlen gegenüber dem Vorjahr zurück.
Starkes Polengeschäft
Der Jahresüberschuss stieg auf 566,6 Tsd. Euro und wird gemäß Beschluss der Versammlung – nach der Einstellung von 283,2 Tsd. Euro in Ergebnisrücklagen – für eine 6%ige Dividende sowie eine weitere Zuführung zu den anderen Ergebnisrücklagen (186,1 Tsd. Euro) genutzt. Sehr erfolgreich entwickelt sich das Geschäft der Unternehmenstochter BÄKO Polska, sodass eine Sonderdividende von 1% daraus zur Auszahlung kommt (Dividende insgesamt: 97,1 Tsd. Euro).
„Wie viel BÄKOs leisten können, haben wir auf der Sachsenback gesehen“, hob Landesinnungsmeister Roland Ermer, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Generalversammlung leitete, im Rückblick auf den April hervor. Der Prüfungsbericht von Patrick Weist (DGRV) enthielt keinerlei Beanstandungen, sodass die Beschlüsse und Entlastungen anschließend ohne Gegenstimme getroffen werden konnten. Matthias Brade, Roland Ermer und Thomas Pfützner wurden in den Aufsichtsrat wiedergewählt, notwendig gewordene Satzungsänderungen einstimmig verabschiedet.
Kennzahlen 2018
Umsatz: 92,4 Mio. Euro (–5,5%)
Bilanzgewinn: 283,2 Tsd. Euro
Dividende: 6% + 1% Sonderdividende Polen (97,1 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 83,6%
Mitglieder: 500 (–21)

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