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Am zweiten Tag des 19. BÄKO-Workshops, der in diesem Jahr in Fulda stattfindet, stand das Thema „Klimawandel„ auf der Tagesordnung. Als erster Referent zeigte Dr. Gunther Tiersch, Diplom-Meteorologe
© Am zweiten Tag des 19. BÄKO-Workshops, der in diesem Jahr in Fulda stattfindet, stand das Thema „Klimawandel„ auf der Tagesordnung. Als erster Referent zeigte Dr. Gunther Tiersch, Diplom-Meteorologe und Leiter der Wetterredaktion beim ZDF, auf, welche Ursachen der Klimawandel hat und welche Auswirkungen die Menschheit zu erwarten hat. „Keine Besserung in Sicht?“, lautete sein Thema. Tiersch zeigte auf, was passieren wird, wenn nichts geschieht, hatte alternativ aber auch das Szenario parat, was geschehen wird, wenn man entschieden gegensteuert. Der ZDF-Wettermann appellierte in seinem eindrucksvollen Beitrag an alle, durch Ihr Handeln mitzuhelfen, den Klimawandel zu vermeiden. Dr. Petra Högy vom Institut für Landschaftspflege und Pflanzenökologie an der Universität Hohenheim hatte den provokanten Titel „Kein Bier, kein Brot, keine Pommes? – Mit dem Klima verändern sich auch unsere Rohstoffe“ gewählt. Sie berichtete von Experimenten zur Simulation des CO2-Anstiegs in der Atmosphäre beim Weizenanbau. Jan Peters, internationaler Fachmann für Agrarrohstoffe und Redakteur des Newsletters „agrarfax“, warnte „Wir dürfen uns keine Missernten mehr leisten“. Er skizzierte, dass Brotgetreide auch aufgrund der starken Nachfrage für die Bioethanol-Produktion keine Überschussprodukt mehr ist und zeigte auf, warum bei Getreide in den vergangenen Monaten ungeheure Preissprünge zu verzeichnen waren. „Der ,Bäcker’ im Supermarkt gewinnt neue Kunden“, hatte Dr. Paul Michels, Leiter der ZMP-Marktforschung seinen Vortrag überschrieben. Er analysierte das Wettbewerbsumfeld der Bäckereien und untermauerte die aktuellen Trends mit den neuesten Daten der Marktforschung. Nach der Mittagspause ging Unternehmensberater Roland Spinola auf das Thema „Nichts ist so beständig wie der Wandel“ ein. Die zunehmende Komplexität des Informationszeitalters, de rasante wissenschaftliche Fortschritt sowie die ständigen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft verlangen den Menschen immer wieder die Fähigkeit ab, einmal Gelerntes als veraltet über Bord zu werfen, was er als Paradigmenwechsel bezeichnet. Am Nachmittag hatten die Teilnehmer beim Stadtrundgang die Gelegenheit, die Barockstadt Fulda und ihre Geschichte kennen zu lernen. Christian Gansch, Dirigent, Musikproduzent und Referent für Unternehmenskommunikation, zeigte unter dem Titel „Vom Solo zur Sinfonie“ auf, was Unternehmen von Orchestern lernen können. Die Strukturen von Orchestern und Unternehmen wiesen verblüffende Parallelen auf, denn in beiden Fällen arbeiteten ausgeprägte Individualisten auf engem Raum über längere Zeiträume zusammen, um gemeinsam etwas zu erreichen. Dirigent wie Unternehmer stünden ständig vor der Herausforderung, die Einheit zu schaffen und zugleich individuelle Vielfalt zuzulassen. Der zweite Workshop-Tag endete mit einem festlichen Menü im Hotel „Esperanto“."
BÄKO aktuell

Klimawandel Hauptthema beim BÄKO-Workshop

Am zweiten Tag des 19. BÄKO-Workshops, der in diesem Jahr in Fulda stattfindet, stand das Thema „Klimawandel„ auf der Tagesordnung. Als erster Referent zeigte Dr. Gunther Tiersch, Diplom-Meteorologe

Am zweiten Tag des 19. BÄKO-Workshops, der in diesem Jahr in Fulda stattfindet, stand das Thema „Klimawandel„ auf der Tagesordnung. Als erster Referent zeigte Dr. Gunther Tiersch, Diplom-Meteorologe und Leiter der Wetterredaktion beim ZDF, auf, welche Ursachen der Klimawandel hat und welche Auswirkungen die Menschheit zu erwarten hat. „Keine Besserung in Sicht?“, lautete sein Thema. Tiersch zeigte auf, was passieren wird, wenn nichts geschieht, hatte alternativ aber auch das Szenario parat, was geschehen wird, wenn man entschieden gegensteuert. Der ZDF-Wettermann appellierte in seinem eindrucksvollen Beitrag an alle, durch Ihr Handeln mitzuhelfen, den Klimawandel zu vermeiden. Dr. Petra Högy vom Institut für Landschaftspflege und Pflanzenökologie an der Universität Hohenheim hatte den provokanten Titel „Kein Bier, kein Brot, keine Pommes? – Mit dem Klima verändern sich auch unsere Rohstoffe“ gewählt. Sie berichtete von Experimenten zur Simulation des CO2-Anstiegs in der Atmosphäre beim Weizenanbau. Jan Peters, internationaler Fachmann für Agrarrohstoffe und Redakteur des Newsletters „agrarfax“, warnte „Wir dürfen uns keine Missernten mehr leisten“. Er skizzierte, dass Brotgetreide auch aufgrund der starken Nachfrage für die Bioethanol-Produktion keine Überschussprodukt mehr ist und zeigte auf, warum bei Getreide in den vergangenen Monaten ungeheure Preissprünge zu verzeichnen waren. „Der ,Bäcker’ im Supermarkt gewinnt neue Kunden“, hatte Dr. Paul Michels, Leiter der ZMP-Marktforschung seinen Vortrag überschrieben. Er analysierte das Wettbewerbsumfeld der Bäckereien und untermauerte die aktuellen Trends mit den neuesten Daten der Marktforschung. Nach der Mittagspause ging Unternehmensberater Roland Spinola auf das Thema „Nichts ist so beständig wie der Wandel“ ein. Die zunehmende Komplexität des Informationszeitalters, de rasante wissenschaftliche Fortschritt sowie die ständigen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft verlangen den Menschen immer wieder die Fähigkeit ab, einmal Gelerntes als veraltet über Bord zu werfen, was er als Paradigmenwechsel bezeichnet. Am Nachmittag hatten die Teilnehmer beim Stadtrundgang die Gelegenheit, die Barockstadt Fulda und ihre Geschichte kennen zu lernen. Christian Gansch, Dirigent, Musikproduzent und Referent für Unternehmenskommunikation, zeigte unter dem Titel „Vom Solo zur Sinfonie“ auf, was Unternehmen von Orchestern lernen können. Die Strukturen von Orchestern und Unternehmen wiesen verblüffende Parallelen auf, denn in beiden Fällen arbeiteten ausgeprägte Individualisten auf engem Raum über längere Zeiträume zusammen, um gemeinsam etwas zu erreichen. Dirigent wie Unternehmer stünden ständig vor der Herausforderung, die Einheit zu schaffen und zugleich individuelle Vielfalt zuzulassen. Der zweite Workshop-Tag endete mit einem festlichen Menü im Hotel „Esperanto“.“

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