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„Wir glauben, dass es an der Zeit ist, dass wir alle noch etwas mehr machen müssen. Wir brauchen Konzepte, die uns über unseren eigenen Tellerrand hinaus schauen lassen", betonte Bernhard Hoppmann, ARV der BÄKO Weser-Ems-Mitte im Rahmen des 5. BÄKO-Forums in Oldenburg. Eine hochkarätige Veranstaltung, die wegweisende Trends, die Notwendigkeit zur Veränderung und sowohl Risiken als auch Chancen auf den Punkt brachte.
© „Wir glauben, dass es an der Zeit ist, dass wir alle noch etwas mehr machen müssen. Wir brauchen Konzepte, die uns über unseren eigenen Tellerrand hinaus schauen lassen", betonte Bernhard Hoppmann, Aufsichtsratsvorsitzender der BÄKO Weser-Ems-Mitte im Rahmen des 5. BÄKO-Forums, zu dem die Genossenschaft am 10. Oktober nach Oldenburg eingeladen hatte. Ganz bewusst habe man mit den Referenten zwei Experten eingeladen, die zukunftsweisende Entwicklungen aufzeigen, wachrütteln und Mutmachen können – aber dabei gleichzeitig auch die ungeschminkte Realität vor Augen führen. „Allerdings ist die eigentliche Arbeit mit derartigen Vorträgen natürlich nicht getan", annimierte Hoppmann die rund 250 Gäste das Gehörte auch umzusetzen, „wichtig ist dieses Wissen zu erleben, es mit Leben zu füllen – so bleibt das neu erlernte auch besser hängen!" Und Neues gab es reichlich zu erfahren: Während Annette Mützel, Spezialistin für System-, Handels- und Markengastronomie einen Meta-Überblick gab über Veränderungen in der Konsumentenschicht sowie neue Food- und Lifestyletrends aufzeigte, redete Dr. Manfred Miller, selbständiger Berater und früherer Geschäftsführer zweier Tochtergesellschaften der Edeka Minden-Hannover den Bäckern und Konditoren ins Gewissen: „Jeder der einigermaßen aufrecht laufen kann versucht in der heutigen Zeit Backwaren zu verkaufen. Sie müssen Ihr Alleinstellungsmerkmal finden. In den Spiegel blicken und genau überlegen, wo sie stehen!" Große Veränderung kommt noch Laut Miller sei die große Veränderung im Bäckerhandwerk, primär durch die große Konkurrenzsituation in Form von LEH und Discountern, noch gar nicht geschehen. „Die kommt erst noch!" Für Bäcker und Konditoren heiße es daher sich warm anzuziehen, und jetzt aktiv zu werden – denn nur wer schnell sei, und jetzt den Mut zur Veränderung habe, könne sich in den kommenden Zeiten weiterhin als Gewinner behaupten. Statt zu versuchen, einen Preiskampf aufzunehmen, den man ohnehin nicht gewinnen könne, seien Bäcker und Konditoren gefragt mehr Zusatznutzen ihrer Waren herauszuarbeiten, sich stärker auf Bedürfnisse der Kunden einzustellen, in Flexibilität zu investieren, fundierte Analysen anzufertigen und sich wieder auf Brot und Brötchen als Umsatzbringer zu konzentrieren. Gleichzeitig gelte es Emotionen zu verkaufen, gepaart mit einer hervorragende Serviceleistung – auch Frische, Wellness und Gesundheit als Trends gelte es zu verfolgen. Sich positionieren statt unterzugehen Diese Entwicklung sieht auch Annette Mützel. Sie riet den Besuchern des BÄKO-Forums sich derart aufzustellen, dass das veränderte Profil der Kundschaft von heute bedient werde: Mobile eating, Vernetzung in Communities („Und wenn Sie selbst von Facebook nichts verstehen, dann lassen Sie es sich von Ihren Kindern zeigen!"), die Sehnsucht nach Tradition und Ursprung, nach emotionalen Werten. „Seien Sie nicht nur Brot-Verkäufer – seien Sie auch Gastgeber!" redete sie den Gästen ins Gewissen: Fachkompetenz alleine reiche für eine Fachverkäuferin heute weniger aus denn je – ein freundliches Lächeln und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, sei mindestens ebenso wichtig. In Snacks sieht sie spannende Erweiterungsmöglichkeiten zur Umsatzgenerierung. Allerdings müsse sich der Bäcker entscheiden, was er anbieten wolle, statt mit zu vielem herumzuexperimentieren: „Entscheiden Sie, was sie verkaufen wollen – und dan verkaufen Sie in die Tiefe! Nie in die Breite – das käme auch logistisch viel zu teuer!"
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Chancen nutzen – Zukunft gestalten

„Wir glauben, dass es an der Zeit ist, dass wir alle noch etwas mehr machen müssen. Wir brauchen Konzepte, die uns über unseren eigenen Tellerrand hinaus schauen lassen", betonte Bernhard Hoppmann, ARV der BÄKO Weser-Ems-Mitte im Rahmen des 5. BÄKO-Forums in Oldenburg. Eine hochkarätige Veranstaltung, die wegweisende Trends, die Notwendigkeit zur Veränderung und sowohl Risiken als auch Chancen auf den Punkt brachte.

„Wir glauben, dass es an der Zeit ist, dass wir alle noch etwas mehr machen müssen. Wir brauchen Konzepte, die uns über unseren eigenen Tellerrand hinaus schauen lassen", betonte Bernhard Hoppmann, Aufsichtsratsvorsitzender der BÄKO Weser-Ems-Mitte im Rahmen des 5. BÄKO-Forums, zu dem die Genossenschaft am 10. Oktober nach Oldenburg eingeladen hatte. Ganz bewusst habe man mit den Referenten zwei Experten eingeladen, die zukunftsweisende Entwicklungen aufzeigen, wachrütteln und Mutmachen können – aber dabei gleichzeitig auch die ungeschminkte Realität vor Augen führen. „Allerdings ist die eigentliche Arbeit mit derartigen Vorträgen natürlich nicht getan", annimierte Hoppmann die rund 250 Gäste das Gehörte auch umzusetzen, „wichtig ist dieses Wissen zu erleben, es mit Leben zu füllen – so bleibt das neu erlernte auch besser hängen!"

Und Neues gab es reichlich zu erfahren: Während Annette Mützel, Spezialistin für System-, Handels- und Markengastronomie einen Meta-Überblick gab über Veränderungen in der Konsumentenschicht sowie neue Food- und Lifestyletrends aufzeigte, redete Dr. Manfred Miller, selbständiger Berater und früherer Geschäftsführer zweier Tochtergesellschaften der Edeka Minden-Hannover den Bäckern und Konditoren ins Gewissen: „Jeder der einigermaßen aufrecht laufen kann versucht in der heutigen Zeit Backwaren zu verkaufen. Sie müssen Ihr Alleinstellungsmerkmal finden. In den Spiegel blicken und genau überlegen, wo sie stehen!"

Große Veränderung kommt noch
Laut Miller sei die große Veränderung im Bäckerhandwerk, primär durch die große Konkurrenzsituation in Form von LEH und Discountern, noch gar nicht geschehen. „Die kommt erst noch!" Für Bäcker und Konditoren heiße es daher sich warm anzuziehen, und jetzt aktiv zu werden – denn nur wer schnell sei, und jetzt den Mut zur Veränderung habe, könne sich in den kommenden Zeiten weiterhin als Gewinner behaupten. Statt zu versuchen, einen Preiskampf aufzunehmen, den man ohnehin nicht gewinnen könne, seien Bäcker und Konditoren gefragt mehr Zusatznutzen ihrer Waren herauszuarbeiten, sich stärker auf Bedürfnisse der Kunden einzustellen, in Flexibilität zu investieren, fundierte Analysen anzufertigen und sich wieder auf Brot und Brötchen als Umsatzbringer zu konzentrieren. Gleichzeitig gelte es Emotionen zu verkaufen, gepaart mit einer hervorragende Serviceleistung – auch Frische, Wellness und Gesundheit als Trends gelte es zu verfolgen.

Sich positionieren statt unterzugehen
Diese Entwicklung sieht auch Annette Mützel. Sie riet den Besuchern des BÄKO-Forums sich derart aufzustellen, dass das veränderte Profil der Kundschaft von heute bedient werde: Mobile eating, Vernetzung in Communities („Und wenn Sie selbst von Facebook nichts verstehen, dann lassen Sie es sich von Ihren Kindern zeigen!"), die Sehnsucht nach Tradition und Ursprung, nach emotionalen Werten. „Seien Sie nicht nur Brot-Verkäufer – seien Sie auch Gastgeber!" redete sie den Gästen ins Gewissen: Fachkompetenz alleine reiche für eine Fachverkäuferin heute weniger aus denn je – ein freundliches Lächeln und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, sei mindestens ebenso wichtig. In Snacks sieht sie spannende Erweiterungsmöglichkeiten zur Umsatzgenerierung. Allerdings müsse sich der Bäcker entscheiden, was er anbieten wolle, statt mit zu vielem herumzuexperimentieren: „Entscheiden Sie, was sie verkaufen wollen – und dan verkaufen Sie in die Tiefe! Nie in die Breite – das käme auch logistisch viel zu teuer!"

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