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Zufriedenheit herrschte auf der Generalversammlung der BÄKO Düsseldorf in Kamp-Lintfort angesichts eines sehr erfolgreichen Geschäftsjahrs, das GF Wilmko Schmehl im Detail analysierte.
© Zufriedenheit herrschte auf der Generalversammlung der BÄKO Düsseldorf in Kamp-Lintfort angesichts eines sehr erfolgreichen Geschäftsjahrs, das GF Wilmko Schmehl im Detail analysierte. Die BÄKO Düsseldorf hat 2008 einen Gesamtumsatz von 74,5 Mio. Euro realisiert, was ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 10,7% bedeutet. Etwa 7% davon gehen auf das Konto der Preiserhöhungen bei Mehl und Frischware. Der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Bachhausen nahm in seiner Begrüßung dazu Stellung: „2008 war ein turbulentes Jahr für BÄKO und Bäcker. In dieser Situation hat sich gezeigt, wie wichtig die BÄKO ist.“ Zumal diese die Preiserhöhungen allenfalls verspätet und nicht in vollem Umfang weitergab: „Wir haben uns daran nicht bereichert“, versicherte GF Schmehl mit Verweis auf das lediglich um 5,2% gesteigerte Rohergebnis. Strukturdaten weiter verbessert Aufsichtsrat und Vorstand sind sich einig in dem primären Ziel „Einkaufs- und Qualitätsvorteile zu erwirtschaften und an die Bäcker weiterzugeben“. Dabei, so Schmehl, garantiere die BÄKO-Gruppe Kontinuität und Beständigkeit. Die BÄKO Düsseldorf konnte überdies ihre Kos­tenstruktur verbessern. Weiter gestiegen ist auch die Eigenkapitalquote (von 69, auf 70,8%) bei hohem Rücklagenanteil von 82%. Am Standort Willich wird derzeit durch einen Neubau die Lagerfläche um 1.000 qm erweitert. Außerdem wird im bestehenden Lager für empfindliche Ware eine neue Klimazone geschaffen. Die gesamte Lagerverwaltung wird mittels EDV-Technik modernisiert und auf „Pick-by-Voice“ umgestellt. Viele Büroräume werden komplett erneuert und es entsteht ein neuer Veranstaltungsraum. Der Abschluss der Baumaßnahmen – die Kosten von deutlich über 2 Mio. Euro wurden ohne Bankfinanzierung aus Eigenmitteln bestritten – wird für November 2009 erwartet; zu gegebener Zeit werden die Mitglieder zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen. Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet Wilmko Schmehl ein (überwiegend preisbedingt) deutliches Umsatzminus, jedoch ein moderates Betriebsergebnis. Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig, so auch die Wiederwahl von Peter Kaiser und Thomas Puppe in den Aufsichtsrat. Der Jahresüberschuss (Bilanzgewinn) von 285,5 Tsd. Euro wird zum einen für eine 10%ige Dividende (123,8 Tsd. Euro), zum anderen für eine Stärkung der Rücklagen (60 Tsd. Euro) bzw. anderen Ergebnisrücklagen (101,7 Tsd. Euro) verwendet. Insgesamt flossen im Jahr 2008 rund 2,1 Mio. Euro im Form von Boni, Dividenden, Prämien etc. an die Mitglieder zurück. Mit Spannung erwartet wurde ein Referat des Wirtschaftspolitikers Oswald Metzger. Sein Vortrag „Der Mittelstand als Lastesel der Gesellschaft“ verfehlte seine Wirkung nicht: Die Ausführungen zu Gesundheitssystem, „Rentnerdemokratie“, der Unterdeckung der sozialen Sicherungssysteme und zum deutschen Steuerwesen („erdrosselnd“) ließen viele nachdenklich bis betroffen zurück.
BÄKO aktuell

Einkaufs- und Qualitätsvorteile generiert

Zufriedenheit herrschte auf der Generalversammlung der BÄKO Düsseldorf in Kamp-Lintfort angesichts eines sehr erfolgreichen Geschäftsjahrs, das GF Wilmko Schmehl im Detail analysierte.

Zufriedenheit herrschte auf der Generalversammlung der BÄKO Düsseldorf in Kamp-Lintfort angesichts eines sehr erfolgreichen Geschäftsjahrs, das GF Wilmko Schmehl im Detail analysierte.
Die BÄKO Düsseldorf hat 2008 einen Gesamtumsatz von 74,5 Mio. Euro realisiert, was ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 10,7% bedeutet. Etwa 7% davon gehen auf das Konto der Preiserhöhungen bei Mehl und Frischware. Der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Bachhausen nahm in seiner Begrüßung dazu Stellung: „2008 war ein turbulentes Jahr für BÄKO und Bäcker. In dieser Situation hat sich gezeigt, wie wichtig die BÄKO ist.“ Zumal diese die Preiserhöhungen allenfalls verspätet und nicht in vollem Umfang weitergab: „Wir haben uns daran nicht bereichert“, versicherte GF Schmehl mit Verweis auf das lediglich um 5,2% gesteigerte Rohergebnis.
Strukturdaten weiter verbessert
Aufsichtsrat und Vorstand sind sich einig in dem primären Ziel „Einkaufs- und Qualitätsvorteile zu erwirtschaften und an die Bäcker weiterzugeben“. Dabei, so Schmehl, garantiere die BÄKO-Gruppe Kontinuität und Beständigkeit. Die BÄKO Düsseldorf konnte überdies ihre Kos­tenstruktur verbessern. Weiter gestiegen ist auch die Eigenkapitalquote (von 69, auf 70,8%) bei hohem Rücklagenanteil von 82%.
Am Standort Willich wird derzeit durch einen Neubau die Lagerfläche um 1.000 qm erweitert. Außerdem wird im bestehenden Lager für empfindliche Ware eine neue Klimazone geschaffen. Die gesamte Lagerverwaltung wird mittels EDV-Technik modernisiert und auf „Pick-by-Voice“ umgestellt. Viele Büroräume werden komplett erneuert und es entsteht ein neuer Veranstaltungsraum. Der Abschluss der Baumaßnahmen – die Kosten von deutlich über 2 Mio. Euro wurden ohne Bankfinanzierung aus Eigenmitteln bestritten – wird für November 2009 erwartet; zu gegebener Zeit werden die Mitglieder zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen. Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet Wilmko Schmehl ein (überwiegend preisbedingt) deutliches Umsatzminus, jedoch ein moderates Betriebsergebnis.
Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig, so auch die Wiederwahl von Peter Kaiser und Thomas Puppe in den Aufsichtsrat. Der Jahresüberschuss (Bilanzgewinn) von 285,5 Tsd. Euro wird zum einen für eine 10%ige Dividende (123,8 Tsd. Euro), zum anderen für eine Stärkung der Rücklagen (60 Tsd. Euro) bzw. anderen Ergebnisrücklagen (101,7 Tsd. Euro) verwendet. Insgesamt flossen im Jahr 2008 rund 2,1 Mio. Euro im Form von Boni, Dividenden, Prämien etc. an die Mitglieder zurück.
Mit Spannung erwartet wurde ein Referat des Wirtschaftspolitikers Oswald Metzger. Sein Vortrag „Der Mittelstand als Lastesel der Gesellschaft“ verfehlte seine Wirkung nicht: Die Ausführungen zu Gesundheitssystem, „Rentnerdemokratie“, der Unterdeckung der sozialen Sicherungssysteme und zum deutschen Steuerwesen („erdrosselnd“) ließen viele nachdenklich bis betroffen zurück.

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