Die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold ist einer Maximalzahl von 100 lebenden Persönlichkeiten vorbehalten – Peter Becker, scheidender ARV der BÄKO-Zentrale Nord und Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, nahm sie am 1. Oktober in Essen für sein jahrzehntelanges Engagement für das Genossenschaftswesen von Wilfried Hollmann, Präsident des Mittelstandsverbunds/ZGV entgegen.
Gesicht des Berufsstands
Becker, der nach zwölf Jahren an der Spitze des Aufsichtsrats der BÄKO-Zentrale nicht mehr kandidierte, hat laut Hollmann „entscheidend zur Unternehmenskultur der BÄKO und zur Weiterentwicklung des Bäckerberufs beigetragen“. Becker habe Industrialisierung und Entfremdung entschieden die Stirn geboten und der Genossenschaft ein Gesicht von Modernität und Zukunftsfähigkeit verliehen. „Sie dürfen sehr froh sein, einen solchen Leader in Ihren Reihen zu haben!“, rief Hollmann der Versammlung zu.
Auf Antrag seines Stellvertreters – und Nachfolgers – Michael Wippler wählte die Generalversammlung der BÄKO-Zentrale Nord Peter Becker einstimmig zu ihrem Ehren-Aufsichtsratsvorsitzenden. „Du hast Deine Entscheidungen immer über den Tag und über den Tellerrand hinaus getroffen und sie mit Führungsstärke und Verantwortungsbewusstsein umgesetzt“, lobte Wippler, ehe dann der neue Ehren-ARV mit Standing Ovations gefeiert wurde.
Der derart Geehrte nahm es äußerlich gewohnt locker: „Erstaunlich, wie viel Lob ein Mensch ertragen kann!“ Doch ernst fügte er hinzu, dass er sich darüber freue. Und resümierte: „Ich nehme diese Auszeichnungen auch im Namen aller Kollegen entgegen, denn man kann Leistung nur gemeinschaftlich erbringen!“
Abschied vom ARV – mit vielen Ehrungen
Im Rahmen der Generalversammlung der BÄKO-Zentrale Nord in Essen legte Peter Becker satzungsgemäß sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender nieder. Die Versammlung wählte ihn zum Ehrenvorsitzenden des Gremiums, zudem erhielt er eine hohe Auszeichnung, die nur wenigen zuteil wird.
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